0800 / 52 52 022

Über unsere Helpline werden Sie mit kompetenten und unabhängigen DMSG-Mitarbeitern verbunden.
(Kostenlos aus dem Fest- und Mobilfunknetz)

  • Schriftgrößen-Icon
    STRG + STRG -

    Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers größer oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG - .
    Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgröße.

  • Kontrast
  • Kontakt
  • RSS-Feed
  • Instagram Logo
  • Youtube Logo
  • Twitter Logo
  • Facebook Logo

Eingeschränktes Gehvermögen und Spastik – zwei häufige Symptome bei Multipler Sklerose

Exakt die Hälfte der befragten MS-Erkrankten in Deutschland gaben zum Zeitpunkt der letzten Meldung für das MS-Register der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V. an, unter einem eingeschränkten Gehvermögen zu leiden, 32,3 Prozent der MS-Erkrankten waren von Spastik betroffen.

Spastik – eine starke Anspannung und Versteifung von Muskeln, die häufig in späteren Krankheitsstadien auftritt – macht sich vor allem in den Beinen bemerkbar, weshalb dieses Symptom häufig mit Gangstörungen und/oder einem eingeschränkten Gehvermögen assoziiert ist. Das eingeschränkte Gehvermögen bleibt bei jedem sechsten MS-Erkrankten (16,5 Prozent) unbehandelt, die Spastik wird etwas häufiger therapiert (85,4 Prozent behandelte versus 14,6 Prozent unbehandelte Patienten).

Innerhalb der 83,6 Prozent Patienten, deren eingeschränktes Gehvermögen behandelt wird, erhalten 57,3 Prozent eine nicht-medikamentöse Therapie, 8,8 Prozent erhalten eine medikamentöse Behandlung und weitere 33,8 Prozent eine Kombination aus nicht-medikamentöser und medikamentöser Therapie.

Die am häufigsten angewendete nicht-medikamentöse Behandlung bei einem eingeschränkten Gehvermögen ist mit 90,9 Prozent die Physiotherapie, in 38,9 Prozent der Fälle werden Hilfsmittel eingesetzt. Sofern die Spastik behandelt wird, erfolgt dies häufig nicht-medikamentös in Kombination mit einer Medikamentengabe (36,9 Prozent), gefolgt von einer nicht-medikamentösen Behandlung (36,4 Prozent) und einer rein medikamentösen Therapie (26,8 Prozent). Wird die Spastik nicht-medikamentös behandelt, wird häufig eine Physiotherapie durchgeführt (90,0 Prozent) und/oder Hilfsmittel eingesetzt (26,4 Prozent).

Sofern die Spastik behandelt wird, erfolgt dies häufig nicht-medikamentös in Kombination mit einer Medikamentengabe (36,9%), gefolgt von einer nicht-medikamentösen Behandlung (36,4%) und einer rein medikamentösen Therapie (26,8%). Wird die Spastik nicht-medikamentös behandelt, wird häufig eine Physiotherapie durchgeführt (90,0%) und/oder Hilfsmittel eingesetzt (26,4%).

Quelle: msfp, DMSG-Bundesverband - 10.08.2018

Redaktion: DMSG Bundesverband e.V. - 10.08.2018

expand_less