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Epileptische Anfälle bleiben bei Multipler Sklerose manchmal unbehandelt

1,6 Prozent der befragten MS-Erkrankten in Deutschland gaben zum Zeitpunkt der letzten Meldung für das MS-Register der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V. an, unter epileptischen Anfällen zu leiden. Nicht immer werden diese Epilepsien therapiert.

Epileptische Anfälle sind somit eher selten bei Multipler Sklerose, treten im Vergleich zur Gesamtbevölkerung in Deutschland, in der schätzungsweise 0,5 bis 1,0 Prozent an Epilepsie erkrankt sind (Deutsche Gesellschaft für Epileptologie e.V. , 2016), aber ungefähr doppelt so häufig auf, wie bei nicht an MS Erkrankten.

Die Ausprägung der epileptischen Anfälle bei MS ist sehr unterschiedlich. Sie reicht von kurzen Dämmerzuständen über Zuckungen einer Gesichtshälfte bis hin zum großen, als Notfall einzustufenden Anfall. Für die Behandlung der epileptischen Anfälle stehen wirksame Medikamente zur Verfügung, deren konsequente Einnahme – neben der Einhaltung bestimmter Verhaltensregeln –zu einer Anfallsfreiheit führen kann.

Epileptische Anfälle bleiben bei rund 15 Prozent der befragten MS-Erkrankten unbehandelt

Trotz der vorhandenen Behandlungsmöglichkeiten bleiben die epileptischen Anfälle bei 14,9 Prozent der befragten MS-Erkrankten unbehandelt. Innerhalb der 85,1 Prozent Patienten, die behandelt werden, erhalten 96,8 Prozent eine medikamentöse Therapie, 1,1 Prozent erhalten eine nicht-medikamentöse Behandlung und weitere 2,1 Prozent eine Kombination aus medikamentöser und nicht-medikamentöser Therapie.

Quelle: msfp, DMSG-Bundesverband - 30.04.2019

Redaktion: DMSG, Bundesverband e.V. - 30.04.2019

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