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Mehr als drei Viertel der befragten MS-Erkrankten verfügen über einen mittleren oder höheren Schulabschluss

Die aktuelle Graphik des Monats widmet sich dem höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss der befragten Multiple Sklerose-Erkrankten in Deutschland zum Zeitpunkt der letzten Meldung für das MS-Register der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG), Bundesverband e.V.

Im Vergleich zu den Zahlen aus dem letzten Mikrozensus (2017), wonach 31,6 Prozent der Personen im Alter von 15 Jahren und älter einen Haupt-/Volksschulabschluss hatten und 4,2 Prozent ohne Schulabschluss waren, lag der Anteil der befragten MS-Erkrankten mit Haupt-/ Volksschulabschluss bzw. ohne Schulabschluss mit 20,2 bzw. 1,0 Prozent deutlich niedriger. Wesentlich höher war hingegen die Anzahl der MS-Erkrankten, die einen Realschulabschluss besaßen (38,0 vs. 24,1 Prozent im Mikrozensus). Die Angaben zu den höheren Schulabschlüssen (Fachhochschulreife/ Abitur) wichen nur geringfügig voneinander ab (33,2 Prozent beim Mikrozensus vs. 34,3 Prozent im MS-Register). Die vorgenannten Differenzen sind vermutlich nicht auf ein höheres Bildungsniveau von MS-Erkrankten zurückzuführen, sondern erhebungsbedingt.

Quelle: msfp, DMSG-Bundesverband - 19.08.2019

Redaktion: DMSG, Bundesverband e.V. - 19.08.2019

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