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Sensibilitäts-, Seh- und Motorische Störungen sind die häufigsten Symptome zu Beginn einer Multiplen Sklerose

Eine aktuelle Auswertung des MS-Registers der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V. zeigt, dass 61,4 Prozent der befragten MS-Erkrankten in Deutschland zu Beginn ihrer MS-Erkrankung an Sensibilitätsstörungen litten. Bei 39,2 Prozent der MS-Patienten äußerte sich die Erkrankung erstmals in einer Visusstörung (Sehstörung, Verschwommensehen), bei 38,8 Prozent der Patienten trat als frühes Symptom eine Motorische Störung in Form von Schwäche oder Lähmungen auf.

Eine Kleinhirnstörung, die sich bspw. in Koordinations- und Feinmotorikstörungen oder unkontrollierbarem Zittern äußert, lag bei 21,2 Prozent der Neuerkrankten vor. Bei 20,7 Prozent kam es zu Einschränkungen der Hirnstammfunktionen bspw. in Form von Doppelbildern, einer Hörminderung, Gefühlsstörungen oder Lähmungen des Gesichts sowie Sprach- und Schluckstörungen.

Symptome, die im weiteren Krankheitsverlauf häufig von zunehmender Bedeutung sind, wie zum Beispiel eine erhöhte Erschöpfbarkeit oder Blasenstörungen, zeigten sich zu Beginn der MS-Erkrankung hingegen seltener.

Quelle: msfp, DMSG-Bundesverband - 17.09.2018

Redaktion: DMSG Bundesverband e.V. - 17.09.2018

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