0800 / 52 52 022

Über unsere Helpline werden Sie mit DMSG-Mitarbeitern verbunden, die Ihnen weiterhelfen können.
(Kostenlos aus dem Fest- und Mobilfunknetz)

  • Schriftgrößen-Icon
    STRG + STRG -

    Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers größer oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG - .
    Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgröße.

  • Kontrast
  • Kontakt
  • RSS-Feed
  • Instagram Logo
  • Youtube Logo
  • Twitter Logo
  • Facebook Logo

Sprach- und Stimmstörungen bei MS - trotz vorhandener Behandlungsmöglichkeiten häufig unbehandelt

Eine Auswertung des MS-Registers der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V. zeigt, dass 5,9 Prozent der befragten MS-Erkrankten in Deutschland zum Zeitpunkt der letzten Meldung für das MS-Register der DMSG, Bundesverband e.V. angaben, unter MS-bedingten Sprach- und/oder Stimmstörungen (Dysarthie bzw. Dysphonie) zu leiden.

Diese Symptome, die in der Regel erst im späteren Krankheitsverlauf als Folge einer gestörten Feinkoordination der Sprechmuskeln auftreten, sind gekennzeichnet durch eine gestörte Regelung der Lautstärke, Tonhöhe und Sprechgeschwindigkeit, eine raue Stimme oder Artikulations- und Betonungsschwierigkeiten.

Die Sprach- und Stimmstörungen bleiben bei über zwei Drittel der befragten MS-Erkrankten (67,1 Prozent) unbehandelt. Innerhalb der 32,9 Prozent Patienten, die behandelt werden, erhalten 93,2Prozent eine nicht-medikamentöse Therapie, 6,2 Prozent erhalten eine medikamentöse Behandlung und weitere 0,6 Prozent eine Kombination aus medikamentöser und nicht-medikamentöser Therapie.

Die am häufigsten angewendete nicht-medikamentöse Behandlung der MS-bedingten Sprach- und Stimmstörungen ist mit 78,0 Prozent die Logopädie, gefolgt von der Ergotherapie mit 8,4 Prozent und der Physiotherapie mit 8,1 Prozent.

Quelle: msfp, DMSG-Bundesverband - 17. 10 2018

Redaktion: DMSG Bundesverband e.V. - 17.10.2018

expand_less