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DMSG Aktuell

Kritik an Ausrichtung des zu gründenden Bundesinstituts für Aufklärung und Prävention in der Medizin

Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V. unterzeichnet offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach

Auf Initiative von Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Vorstandsvorsitzender des Paritätischen Wohlfahrtsverband Gesamtverbandes, und Dr. Thomas Götz, Staatssekretär a.D., wurde ein Offener Brief an Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach formuliert. Dieser entstand als Reaktion auf die Anfang Oktober vom Gesundheitsminister vorgestellten Pläne zur Einrichtung eines „Bundesinstitutes für Prävention und Aufklärung der in der Medizin, kurz: BIPAM“ und kritisiert die konzeptionelle Ausrichtung des im Koalitionsvertrag verankerten „Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit“.

Neben der DMSG haben bereits viele bedeutende Verbände, Fachgesellschaften und Netzwerke, so etwa der Paritätische Gesamtverband, AWO und Diakonie, die Deutsche Aidshilfe und das Deutsche Netzwerk für Versorgungsforschung sowie mehr als 100 namenhafte Persönlichkeiten den Brief unterzeichnet.

Gefordert wird, dass Prävention, Gesundheitsförderung und die Stärkung der Gesundheitskompetenz und des Wohlbefindens der Menschen nicht getrennt betrachtet werden.

Rosenbrock und Götz betonen den Bedarf einer ganzheitlichen, krankheitsübergreifenden, an ein dynamisches Verständnis von Gesundheit und Wohlbefinden ausgerichteten Strategie. Diese muss eine Institution befähigen, in dynamischen, komplexen Systemen zu denken und zu handeln und darf sich daher nicht auf medizinische Sachverhalte beschränken: „Prävention und Gesundheitsförderung fußen zwar auch auf medizinischem Wissen, brauchen aber für Theorie, Forschung und Praxis v. a. sozialwissenschaftliche Konzepte; es geht um Selbstbestimmung, Selbstwertgefühl, Selbstwirksamkeit, Empowerment und Teilhabe/Partizipation. Public Health ist eine Multidisziplin und keine Unterabteilung der Medizin.“

Quelle: Paritätischer Wohlfahrtsverband - 21.11.2023
Redaktion: DMSG-Bundesverband e.V.- 18.12.2023

Der vollständige Offene Brief:

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