MS oder NMO? Heute ist der Tag der Seltenen Erkrankungen
Die Symptome ähneln sich und können zum Verdacht auf das Vorliegen einer Multiplen Sklerose (MS) führen, die nicht zu den seltenen Erkrankungen gehört. Doch nach eingehenden Untersuchungen wird in seltenen Fällen eine Neuromyelitis optica Spektrum-Erkrankung diagnostiziert. Die NMOSD (abgekürzt NMOSD von englisch Neuromyelitis optica spectrum disorder) ist eine seltene Erkrankung.
Prof. Dr. Tanja Kümpfel, Vorsitzende des Nemos-Netzwerkes, sagt anlässlich des heutigen Tages der Seltenen Erkrankungen zur NMO: "Bei den Neuromyelitis optica-Spektrum- Erkrankungen (NMOSD oder NMO, auch bekannt unter dem Namen Devic-Syndrom) handelt es sich um seltene neurologische Erkrankungen, die vor allem zu Entzündungen am Sehnerv und am Rückenmark und zu neurologisch bedingten Beeinträchtigungen führen können. Eine rasche Diagnosestellung und Einleitung entsprechender medikamentöser und unterstützender Therapiemaßnahmen sind wichtig, ebenso stellt die soziale Beratung durch die DMSG eine sinnvolle Ergänzung der medizinischen Versorgung dar. Die Neuromyelitis optica Studiengruppe (NEMOS, https://nemos-net.de/was-ist-nmosd.html) und die DMSG möchten Betroffene hierbei gerne gemeinsam unterstützen und können kontaktiert werden."
Wenn Sie oder Angehörige von Ihnen von NMO betroffen sind und Hilfe benötigen, können Sie sich gerne an den DMSG-Landesverband in Ihrem Bundesverband wenden. Bei medizinisch-ärztlichen Fragestellungen wenden Sie sich bitte an ein spezielles Zentrum - die Adressen finden Sie über diesen Link: Nemos-Netzwerk.
Weitergehende Informationen finden Sie auch in der aktuellen Leitlinie zu MS und NMOSD/MOGAD.
Redaktion: DMSG Bundesverband e.V. - 29.02.2024