Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Fokusgruppen des Innovationsfondsprojekts MS-Vita gesucht
Projekt MS-Vita - Patientenorientierte Hilfsmittelversorgung von Blasen- und Darmfunktionsstörungen von Menschen mit Multipler Sklerose - geht in eine neue Phase
Über die Hilfsmittelversorgung von Menschen mit MS und die ihren Alltag sehr stark beeinträchtigende Wirkung von Blasen- und Darminkontinenz ist nur wenig bekannt. Ziel des Forschungsprojektes MS-Vita ist es daher, konkrete Informationen über die Alltagssituation der von der Symptomatik betroffenen Personen zu gewinnen. Dies soll die Grundlage für die Verbesserung der Hilfsmittelversorgung sein.
Zu diesem Zweck starten im Frühjahr 2025 Gesprächsgruppen von Menschen mit MS, die auch „Fokusgruppen“ genannt werden.
In diesem Forschungsprojekt unter Leitung von Prof. Dr. Martina Hasseler von der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, an dem seitens der DMSG der Bundesverband sowie der Landesverband Niedersachsen beteiligt sind, werden die benötigten Daten in unterschiedlichen Schritten gesammelt. Ein wichtiges Element des Projektes sind die Gesprächsgruppen, auch Fokusgruppen genannt, deren Bildung jetzt ansteht. Es soll zehn Gruppen mit sechs bis acht von der Symptomatik betroffenen MS-Erkrankten geben. Zusätzlich wird es sechs Gruppen mit Angehörigen von MS-Erkrankten mit der Symptomatik geben. Die jeweils einmaligen zweistündigen Treffen können digital oder auch analog und ortsnah stattfinden. Die Teilnehmenden erhalten eine kleine Aufwandsentschädigung.
In den Gesprächsgruppen geht es um einen von der Universität Oldenburg und deren Mitarbeitenden begleiteten und strukturierten Austausch von persönlichen Erfahrungen mit verschiedenen Hilfsmitteln bei Harnblasen- und Darmfunktionsstörungen und um Verbesserungsvorschläge rund um deren Versorgung und Verfügbarkeit.
Eine Fragestellung beispielweise könnte sein, welche Hilfsmittel als besonders hilfreich und nützlich angesehen werden und welche Herausforderungen in der Anwendung für die Nutzerinnen und Nutzer, aber auch ihre Angehörigen liegen. Für das Ziel der Studie MS-Vita ist es wichtig, ein möglichst umfassendes Bild von der Alltagssituation mit Darm- und oder Blaseninkontinenz zu erhalten – selbstverständlich aber bleibt es jedem und jeder Teilnehmenden überlassen, welche Erfahrungen in welcher Ausführlichkeit geteilt werden.
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Ihr Interesse können Sie bei den nachfolgenden Personen bekunden oder hier Ihr Interesse bekunden:
Gerne beantworten diese auch Ihre Fragen.
Anja Grau
DMSG Landesverband Niedersachen e.V.
E-Mail:grau@dmsg-niedersachsen.de
Tel. 0511 / 703338
Gabriele Bonnacker-Prinz
DMSG Bundesverband e.V.
E-Mail: Bonnacker-prinz@dmsg.de
Tel. 0511 / 9683423
Dyon Hoekstra
Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
E-Mail: dyon.hoekstra@uni-oldenburg.de
Tel. 0441 / 798 2560
Informationen zum Projekt sind hier zu finden:
MS-Vita ist ein Konsortialprojekt, das unter Fördernummer 01VSF23024 gefördert wird von: