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Schluckstörungen bleiben bei mehr als zwei Drittel der befragten MS-Erkrankten unbehandelt

2,9 Prozent der befragten MS-Erkrankten in Deutschland gaben zum Zeitpunkt der letzten Meldung für das MS-Register der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V. an, unter MS-bedingten Schluckstörungen (Dysphagien) zu leiden.

Dieses Symptom, das durch Entzündungsherde im Zentralen Nervensystem hervorgerufen werden kann, erschwert die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme und kann im Ernstfall eine Mangelernährung oder eine Lungenentzündung durch verschluckte Nahrung in der Luftröhre zur Folge haben. Ein funktionelles Schlucktraining kann Schluckbeschwerden lindern, ebenso kann der Einsatz von ergonomisch angepasstem Besteck oder Geschirr hilfreich sein.

Trotz der vorhandenen Behandlungsmöglichkeiten bleiben die Schluckstörungen bei über zwei Drittel der befragten MS-Erkrankten (68,8 Prozent) unbehandelt. Innerhalb der 31,2 Prozent Patienten, die behandelt werden, erhalten 93,5 Prozent eine nicht-medikamentöse Therapie, 5,2 Prozent erhalten eine medikamentöse Behandlung und weitere 1,3 Prozent eine Kombination aus medikamentöser und nicht-medikamentöser Therapie. Die am häufigsten angewendete nicht-medikamentöse Behandlung der MS-bedingten Schluckstörungen ist mit 89,0 Prozent die Logopädie, gefolgt von der Ergotherapie mit 15,9 Prozent und der Versorgung mit Hilfsmitteln mit 9,7 Prozent.

Quelle: msfp, DMSG-Bundesverband - 03. 11 2018

Redaktion: DMSG Bundesverband e.V. - 03.11.2018

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