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MS-Therapien

Update der Leitlinie für Diagnostik und Therapie der Multiplen Sklerose

Am 10.05.2021, ist die aktualisierte und erweiterte Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Multiplen Sklerose (MS) veröffentlicht worden. Neu sind unter anderem konkrete Angaben, ob, wann und welche der verlaufsmodifizierenden Immuntherapien im individuellen Fall angemessen sein kann. Durch die neuen MS-Therapieoptionen ist es möglich, die individuell angepasste Behandlung von MS-Erkrankten weiter zu verbessern. Besonderheiten bei der Behandlung von Kindern und älteren  MS-Patienten sind neu aufgenommen worden. Erstmals haben an der konsensbasierten Leitlinie auch zwei an MS erkrankte Patientenvertreterinnen mitgearbeitet.

Dank der Fortschritte auf dem Gebiet der MS-Forschung in den letzten Jahren gibt es neue Erkenntnisse zur Diagnostik und zahlreiche neue Therapieoptionen, die eine Aktualisierung der Leitlinie von 2012 erforderlich gemacht haben. Herausgeber dieser vollständig überarbeiteten, erweiterten Leitlinie ist die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) e. V. Beteiligte Fachgesellschaften und Organisationen sind die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) Bundesverband e. V., die Schweizerische Neurologische Gesellschaft (SNG-SSN), die Österreichische Gesellschaft für Neurologie (ÖGN), der Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) e. V., der Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN) e. V., die Deutsche Fachgesellschaft für Aktivierend-therapeutische Pflege (DGATP) e. V., die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) e. V.,  Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK) e. V., Gesellschaft für Neuropädiatrie (GNP) e. V., NeurologyFirst, eine unabhängige Initiative von Neurologen, und die Neuromyelitis optica Studiengruppe (NEMOS).

Erstmals haben an der konsensbasierten S2k-Leitlinie auch MS-Erkrankte bzw. Patientenvertreter mitgearbeitet, um deren Perspektiven besser zu berücksichtigen. Dazu gehört auch die Ehrenvorsitzende des Bundesbeirates MS-Erkrankter der DMSG, Dr. med. Edeltraud Faßhauer.

Die neuen Leitlinien haben beratenden Charakter

„Durch die innovativen Medikamente können die Schubfrequenz und die messbare Krankheitsaktivität erfolgreich gesenkt werden“, erläutert Prof. Dr. med. Bernhard Hemmer, München, federführender Autor und Leitlinienkoordinator, der auch Vorstandsmitglied im Ärztlichen Beirat des DMSG-Bundesverbandes ist: „Die heute verfügbaren Optionen erlauben eine individuelle, nach Verlauf, Krankheitsaktivität und persönlichem Risikoprofil adaptierte Therapie. Die neuen Leitlinien haben dabei beratenden Charakter – natürlich ohne der ärztlichen Therapiefreiheit zu enge Grenzen zu setzen.“

Quelle: DGN, Leitlinie zur Diagnose und Therapie der Multiplen Sklerose, Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen und MOG-IgG-assoziierten Erkrankungen - 10.05.2021

Redaktion: DMSG Bundesverband e.V. - 10.05.2021 (aktualisiert am 11.03.2022)

Fachbeiträge zur Leitlinie in der aktiv!

Eine umfangreiche Serie mit Fachbeiträgen von den an der Entwicklung der Leitlinie beteiligten Autoren sowie Kommentaren der involvierten Patientenvertreter lesen Sie in einer Serie in der bundesweiten Verbandszeitschrift der DMSG, der aktiv!. Ziel der Artikelserie ist es, einen Überblick über die neue Leitlinie zu geben. Unter welchen Rahmenbedingungen ist sie entstanden? Welche Leitgedanken liegen ihr zugrunde? Und natürlich: Wie lauten die Kernaussagen?

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